UL-Ausflug ins schöne Freiburg 2019

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Oder: Wie schwierig es sein kann, an Schäufele, Krusten­braten und Maulta­schen heran­zu­kommen….

Das Wichtigste zuerst: Alle, die sich auf dieses Abenteuer einließen, haben es richtig gemacht – auch wenn nur ein Bruchteil der Teilnehmer dann die Badische Küche genießen konnte. Wie das? Nun, es sei hier verraten:

Unsere schöne Tradition der frühling­haften UL-Ausflüge sollte 2019 am zweiten Mai-Wochenende fortge­setzt werden. Diesmal in Form von 3 eintä­gigen Ausflügen. Also 3 Chancen auch bei launi­schem Wetter. Aber Petrus hatte andere Pläne: Freitag, der 10.Mai war ganz übel angekündigt und entpuppte sich dann als ganz passabel, nachdem wir diese Option wohl zu schnell abgeschrieben hatten – daneben! Dafür wurde der Samstags­himmel dann richtig übel – wieder nichts! Letzte Chance: Sonntag, der 12. Mai (Muttertag). Die Wetter­päpste zeigten sich optimis­tisch, wir Flugwil­ligen waren begeistert und Freiburg im Breisgau sollte es sein.

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Das Starterteam: Leszek, Falk, Steffen, Roland, Fritz-Werner, Meinolf, Manfred, Ralf

Natalie hatte alle Fäden in der Hand und organi­sierte die Vorbe­reitung für die inzwi­schen statt­liche Zahl an Inter­es­senten souverän und profes­sionell. Jetzt das Aber: Das beglei­tende 4‑sitzige Nicht-UL namens Cessna stand leider nicht mehr zur Verfügung. Natalie war Mit-Opfer wegen der Sitzplatz­ver­teilung. Das bedau­erten alle sehr.

So starteten dann nur noch 3 UL sowie eine Aquila des Vereins, um die verblie­benen 8 Piloten in den Süden zu bringen.

Aber Petrus hatte noch etwas in der Tasche: Die im strammen Nordwind wabernde Wolken­decke riss erst viel später auf und variierte in ihrer Höhe. So bekamen 2 Teams auf halber Strecke Wolken­un­ter­grenzen vorge­setzt, die ihnen gar nicht überzeugend erschienen. Also: Sicherheit geht im Zweifel immer vor und zurück nach Mainz! Richtig gemacht.

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Sehens­werte Eindrücke in Freiburg

Damit landeten später lediglich eine Fk9 und die Fk14 in Freiburg, um nur noch 4 ultra­leichte Gestalten aus Mainz auf den gepflegten Platz auszu­spucken. Jetzt ab zum Stadtbus. Aber sonntags kommt da keiner vorbei. Also Taxi. Ging viel schneller und bei 4 Passa­gieren nur marginal teurer als Bus und Straßenbahn. Erneut richtig gemacht.

Unser Kleeblatt erreichte ruck-zuck das Zentrum von Freiburg, um als Aller­erstes eine vom Taxifahrer empfohlene Gaststätte anzusteuern. Der aufmerksame Leser ahnt es: Heute geschlossen! Wechsel auf das Nachbar­re­staurant. Erneut richtig gemacht, denn: Hier gab es exakt die begehrten Schäufele, Krusten­braten und Maulta­schen! Alle 3 Varianten badischer Küche landeten zügig in den Mägen der 4 Mainzer Himmels­stürmer.

Dann gab es noch weitere 4 Pflicht­mel­de­punkte zum Richtig-Machen:

1. Freiburg als wunder­schöne Stadt mit viel Flair.

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2. Meinolfs sorgfältige Sichtung des Angebots der Eisdiele am Münster­platz. Die Gesichter spiegeln wider, daß die Auswahl richtig war.

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3. Ebenfalls richtig war, kein Bad im Gewer­be­kanal an der Ölmühle zu nehmen. Dort lauerte ein Krokodil im Wasser und wir waren nicht sicher, ob das Reptil eher aus Beton geformt war oder sich nur wegen der niedrigen Tempe­ra­turen nicht bewegte. Da FIS nicht erreichbar war, sind wir weiter­ge­zogen und haben es so sicher richtig gemacht.

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4. Direkt neben dem Martinstor liegt die „Kolben-Kaffee-Akademie“ – das Kult-Stehcafé in Freiburg schlechthin. Ganz klar, daß wir uns auch dort anstellten, um richtige Entschei­dungen zum Kuchen zu treffen. Das gelang.

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Irgend­etwas falsch gemacht hatten wir dann doch beim vergeb­lichen Versuch, das Münster von Innen zu besich­tigen. Obwohl wir eine komplette Platz­runde um dieses imposante Gebäude absol­vierten, fanden wir nur verschlossene Türen vor.

Mit vielen Eindrücken sowie per Speis und Trank gestärkt fuhr uns derselbe Taxifahrer zurück zu unseren brav wartenden Flugge­räten, die — sich gegen den strammen Nordwind stemmend — uns dann sicher nach Mainz zurück­brachten. Anschließend war es ohnehin richtig, allerlei Mücken von deren Außenhaut zu klauben und einen Abschluss­kaffee auf der Flugplatz­ter­rasse einzu­nehmen.

Vielleicht wieder­holen wir das Ganze noch einmal mit voller Besetzung. Man kann ja so viel richtig machen.

 

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